‚KulturKirche Peckensen‘ e.V.

 

Peckensen ist ein kleiner Ort in der westlichen Altmark mit derzeit 92 Einwohnern.

Die alte Dorfkirche aus dem 12. Jahrhundert und die benachbarten Höfe fielen einem Brand im 19. Jahrhundert zum Opfer.

Die heutige Backsteinkirche in der Mitte des Dorfes wurde 1896 eingeweiht.

Sie dient neben der Nutzung als Gottesdienstraum auch als Trauerhalle für den örtlichen Friedhof.

Das Dach wurde vor der Wende saniert, der Turm in den Jahren danach. Doch durch die defekten Abdeckungen der Pfeilervorsprünge und die Schäden in der Fassade (Verfugung) dringt Feuchtigkeit in die Wände, so dass sich die Innenverputzung löst.

Seit 2016 hat sich die Kirchgemeinde um Fördermittel bemüht, um einem weiteren Verfall Außen und im Inneren der Kirche vorzubeugen. Leider kam die benötigte Summe für die allernötigsten Maßnahmen (€ 16.000) nicht zusammen, obwohl durch Spendenmittel ein Viertel davon abgedeckt war. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass die Kirche mit ihren 125 Jahren keinen besonderen historischen Wert besitzt im Vergleich zu den vielen Feldsteinkirchen in der Altmark.

Da die Kirche ohnehin nur noch 5-6 mal im Jahr genutzt wird und die Entfernung zum nächsten Dorf mit Kirche nur 2 km beträgt, hat der Kirchgemeindeverband eine Schließung der Kirche erwogen.

Um das Interesse und die Meinung der Peckensener bezüglich des Gebäudes herauszufinden, wurde im Dorf zu einem Treffen eingeladen. Zu diesem Termin erschien etwa die Hälfte der Einwohner und im Gespräch wurde die Idee geboren, die Kirche neben der bisherigen Nutzung zu einer kleinen ‚Kulturkirche‘ zu machen.

Am 18. März 2021 war es dann soweit:

der ‚KulturKirche Peckensen e.V.‘ wurde von 10 Personen gegründet.

Dieser Verein (derzeit 13 Mitglieder) hat sich auf die Fahne geschrieben, das Kirchgebäude neben der bestehenden Nutzung durch kulturelle Veranstaltungen zu beleben und sich für die Sanierung und Erhaltung des Gebäudes einzusetzen (s. Vereins-Satzung).

Inzwischen haben erste Veranstaltungen in der Kirche stattgefunden (Theater der Altmark, Stendal; Konzert ‚Bach&Blues‘, Dresden; Lesung und Musik; Adventsfeier, u.a.).

Geplant sind 4-6 Veranstaltungen pro Jahr.

Der örtliche Milchviehbetrieb hat die Kirche an die Abwärmeleitung seiner Biogasanlage angeschlossen. Eine unentgeltliche Lieferung der Fernwärme wurde vertraglich festgelegt.

So ist geplant, eine mit Fernwärme betriebene Wandheizung in der Kirche einzubauen.  Dies dient zum einen der thermischen Bauwerkserhaltung. Zum anderen ermöglicht es, Veranstaltungen im Winterhalbjahr anzubieten. Die Tatsache, dass es in der Region kaum größere kulturelle Veranstaltungsräume gibt, die zu erschwinglichen Kosten beheizt werden können, verleiht der ‚Kulturkiche Peckensen‘ ein Alleinstellungsmerkmal. Auch wird damit die Kirche für die Gottesdienstliche Nutzung für Nachbargemeinden als ‚Winterkirche‘ attraktiv.

Geplant ist zunächst die Sicherung und Sanierung der Fassade, um die Feuchtigkeit aus dem Gebäude herauszuhalten.

Im zweiten Schritt sollen die Innenwände saniert und eine Wandheizung eingebaut werden. In diesem Zusammenhang soll auch eine Teeküche und eine Toilette eingebaut werden, um bei Veranstaltungen Getränke und Snacks anbieten zu können. Die elektrischen Leitungen müssen erneuert und erweitert werden. Schließlich sollen die Kirchenbänke zurückgebaut werden, um eine flexible Bestuhlung bei Veranstaltungen zu ermöglichen und eine technische Grundausstattung (Beleuchtung und Lautsprecheranlage) angeschafft werden.

 

Durch dieses Projekt wird nicht nur das für den Ort prägende Kirchgebäude erhalten. Die ‚Kulturkirche‘ wird für den kleinen Ort eine Aufwertung sein sowie die Bekanntheit nach außen hin erheblich erhöhen. Außerdem werden die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorf durch das gemeinsame Projekt sehr gestärkt.

Dies ist für die Zukunft dieses kleinen Dorfes in einer strukturschwachen Region (Altmark West) von großer Bedeutung. 

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Ansprechpartner: Chris Kubaink, Peckensen 29, 29413 Diesdorf / OT Peckensen, Tel.: 01712765076

Die Kirchgemeinde Peckensen stellt sich vor:

1896 wurde die Kirche in Peckensen im neugotischen Stil neu errichtet und ein Jahr später eingeweiht. Genau 100 Jahre später, am 22.6.1997 wurde mit einem großen Fest die Fertigstellung der Restaurierung des Kirchturms gefeiert.

Peckensen wurde im Zusammenhang mit der Stiftungsurkunde für die Klostergründung Diesdorf erstmalig erwähnt. In der Stiftungsurkunde aus dem Jahre 1161, die der Bischof Hermann von Verden ausstellen ließ, hieß Peckensen noch „ Pychenusen “

Die Kirchgemeinde Peckensen gehörte bis 1957 zum Pfarrbereich Hilmsen, zusammen mit Gieseritz-Umfelde. Danach wurde sie 8 Jahre lang von Mehmke aus betreut, bis 1965 Pastor Adler den ganzen Bereich Wallstawe übernahm, zu dem nun auch Peckensen gehörte. Jetzt gehört sie zum Pfarrbereich Diesdorf.

 


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